Frisch verliebte Paare kommen oft kaum aus dem Bett heraus. Doch im Lauf der Zeit lässt das sexuelle Interesse aneinander meist nach und anderes wird wichtiger. Man geht gemeinsam ins Kino, liest abends vor dem Einschlafen ein Buch, organisiert den Alltag. Von den Medien fühlen sich solche Paare häufig unter Druck gesetzt: Magazine zitieren Wissenschaftler, die betonen, Sex stärke nicht nur das Immunsystem, sondern sei auch der Garant für eine gute Beziehung - so, als würde sich in der Liebe tatsächlich alles nur um den Sex drehen.
Doch wie wichtig ist Sex wirklich für die Partnerschaft? Weshalb ist es schlimmer, Sex zu verweigern als beispielsweise einen Theaterbesuch? Und warum sind es häufig die Frauen, die weniger Sex wollen als ihre Männer? Diese Fragen diskutiert Dr. Svenja Flaßpöhler mit dem Heidelberger Sexualtherapeuten Prof. Dr. Ulrich Clement.
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